Manches ist gut, manches nicht Das Haus, in das wir einziehen werden

Hausfakten

Pluspunkte des Hauses

Trotz des beachtlichen Alters von 100 Jahren ist das Haus in einem guten Zustand. Das liegt unter anderem daran, dass wichtige Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen regelmäßig durchgeführt worden sind.

So wurde in den 90er Jahren das komplette Dach und die Hausfassade erneuert, eine Drainage um das gesamte Haus herum gelegt und die Elektrik auf den neusten Stand der Technik gebracht.

2012 wurde der Balkon im 1. OG kernsaniert und kupferverkleidet. Die alte anfänglich eingebaute Ölheizung wich im Laufe der Zeit einer Elektroheizung und 2019 wurde eine moderne Gas Heizanlage verbaut. Da das Haus doppelt verschalt ist, sind auch die Wärmedämmwerte in einem guten Bereich und es muss keine Fassadendämmung gemacht werden.

Das gesamte Haus hat sich über die Jahre nicht gesetzt, da es auf Felsstein gebaut worden ist. Somit sind auch keine Risse in Wänden oder Fassade vorhanden. Die Decken sowie Wände im EG und 1. OG sind auch in einem guten Zustand. So viel zu den Plus Punkten.

Kommen wir nun zu den Punkten, die auf der To-Do stehen.

Das wichtigste zuerst Unsere To Do Liste für den Anfang

Fenster

Definitiv müssen alle 26 Fenster im Haus ausgetauscht werden. Alle Fenster sind noch die originalen, einfach verglasten Holzfenster aus den 20er Jahren. Dementsprechend haben sie auch schon bessere Zeiten gesehen. Mittlerweile sind fast alle Fenster undicht und überall pfeift der Wind durch. Geplant sind hier doppelt oder 3-fach verglaste Fenster einzubauen. Je nachdem, was der Fensterbauer uns empfiehlt.

Heizkörper

Trotz der neuen Heizanlage sind in allen Räumen noch sehr alte Heizkörper verbaut. Diese befinden sich zwar in einem guten Zustand, sind aber im Verhältnis zu den Räumlichkeiten deutlich unterdimensioniert. Wir haben hier geplant, alle Heizkörper gegen moderne auszutauschen und ggf. zusätzliche zu installieren.

Böden

Hier gibt es einiges mehr zu tun, als nur ein neuer Bodenbelag zu legen. Wie es oft vorkommt, sind in den Jahren einige Böden auf Böden gelegt worden. In unserem Fall sind im Erdgeschoss und im 1. OG auf die alten Holzdielen OSB Platten verlegt worden und anschließend mit Teppich überklebt. Durch das Alter des Hauses knirschen und knarzen alle Böden. Unterm Dach liegen noch die ursprünglichen Holzdielen aus den 20ern.

Das böse Stiefkind 2.OG

Hier gibt es definitiv am meisten zu tun. Hier ist alles noch so wie vor fast 100 Jahren. Hier muss also die komplette Elektrik, die Böden, Decken, Wände und das Bad neu gemacht werden. Außerdem muss das Dach neu gedämmt werden. Da es aber vor 30 Jahren erneuert worden ist und noch sehr gut aussieht, muss nur der Dachboden gedämmt werden. Hier planen wir eine Deckendämmung einzubauen.

Bäder

Insgesamt 3 Bäder hat das Haus. Auch diese müssen definitiv komplett kernsaniert werden. Hier ist nichts mehr zu retten.

Altbau Sanierung ist echt ein Stück Arbeit.

Türen

Sowohl die Haustür als auch sämtliche Innentüren stammen aus den 30ern und müssen gegen moderne und vor allem sichere Türen ausgetauscht werden.

Fazit

Es gibt also einiges zutun. Aber nichts, was man nicht allein oder mit Hilfe schaffen würde. Geplant und durchkalkuliert ist das Projekt Altbau. Aber wie es so ist, kommt bestimmt noch einiges auf uns zu, was wir nicht bedacht haben. Verfolge also unseren Baufortschritt in unserem Blog für Altbau Sanierung.

Zum Schluss noch der Grundriss im Anfangszustand

Alle alten Grundrisse des Hauses sind noch vorhanden und wir konnten diese vorab grob digitalisieren. So können wir verschiedene Szenarien für die Altbau Sanierung durchspielen.